EDITORIAL aus Heft Nr. 1

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Liebe Leser!

Bewusstseinsarbeit. Dieser Begriff umschreibt das, was ursprünglich als kleines Regionalmagazin geplant war und parallel dazu – zunächst völlig unabhängig voneinander – den Anlass für die Gründung des Vereins Ubuntu Spirit gab. 

Wie so oft im Leben fügen sich die Dinge auf wundersame Weise. Das WALNUSSblatt ist nun das erste Projekt unseres neuen Vereins, mit dem perfekt gespiegelt wird, was wir möchten: die Welt, wie wir sie uns wünschen, visionieren und dann auch manifestieren. 

Ich bin sofort Mitglied bei Ubuntu geworden und habe das Konzept für das Magazin, ohne lange darüber nachzudenken, einfließen lassen. Aus dem Stand heraus haben wir eine wunder- und gehaltvolle Vereinszeitschrift geschaffen, die Bewusstseinsarbeit und den Austausch darüber auf eine neue Stufe hebt. Was alle Beteiligten mehr und mehr in die Lage versetzt, gute Absichten, Hoffnungen und Wünsche in die Wirklichkeit umzusetzen – und uns noch stärker miteinander verbindet.

Wohin fürt uns der Weg?

Diese zentrale Frage, die auch unser Titelblatt ziert, können wir nicht beantworten. Sie ist auch keinem Artikel zugeordnet, der hier die Funktion einer Glaskugel übernehmen könnte. Vielmehr liegt es an jedem Einzelnen von uns, eine bewusste Entscheidung für seine individuelle Wahrnehmung und dem entsprechenden Handeln zu treffen. Alles, was Sie in unserem Heft lesen oder wir mit künftigen Projekten an Sie herantragen möchten, sind Ansichten, Erfahrungen und Anregungen von Menschen, die bewusste Entscheidungen getroffen haben und genau wissen, welchen Weg sie gehen – oder von wem oder was sie sich dorthin führen lassen.

Die größte Schnittmenge und der kleinste gemeinsame Nenner bildet unserer Ansicht nach „Ubuntu”: eine afrikanische Philosophie, die sinngemäß bedeutet „Ich bin, weil wir sind.”; das Bewusstsein darüber, dass jeder selbst ein Teil des Ganzen ist. Mit Ubuntu Spirit verschreiben wir uns der Menschlichkeit, der Gemeinschaft und der Nächstenliebe. Wir tun dies, indem alle Beteiligten das in’s „Morphische Feld” geben, was sie an Talenten und Fertigkeiten in sich tragen und was dazu beiträgt, die Welt zu dem Ort zu machen, den wir uns wünschen.

Ich wurde oft gefragt, ob das WALNUSSblatt ein Online-Magazin ist. Obwohl es das nicht ist, möchten wir den Austausch über das Internet so gut wie möglich integrieren. Viele unserer Autoren und wahrscheinlich auch Leser, nutzen bereits den „Instant-Messenger” Telegram, um sich auszutauschen, zu informieren und zu verbinden. Der amerikanische Science-Fiction Autor Cordwainer Smith hat den Begriff in den 60er Jahren in seinen Geschichten geprägt. Seiner Ansicht nach waren diese „sofortigen Nachrichten in Überlichtgeschwindigkeit” jedoch zu aufwändig und damit zu teuer. Wie man sich doch täuschen kann…

Das WALNUSSblatt findet auch im Internet statt. Aber nicht als Einbahnstraße, sondern im direkten Dialog. Um den Austausch zwischen Mitgliedern, Autoren und Lesern zu fördern, bekommt jede Ausgabe eine eigene Gruppe auf Telegram. Hier kann man zu jeder Tages- und Nachtzeit über die jeweiligen Themen diskutieren und Informationen ergänzen – und Menschen mit gleichen Interessen finden sich zusammen! Entweder schriftlich – oder gleich per direktem Sprachchat. Vielleicht entstehen dadurch schon bald neue wegweisende Zukunftsprojekte – der Abstand zwischen Vision und Manifestation verkürzt sich damit aber auf jeden Fall.

Ein „Walnussblatt”?

Die Gesetzmäßigkeiten der Natur und ihre Fülle lassen sich wunderbar am Beispiel der Walnuss ablesen; die äußere Hülle der Walnuss öffnet sich, ganz langsam. Wie eine Hand, in der die Frucht liegt und uns mit dieser Geste liebevoll zu sagen scheint: „Hier, nimm! Nähre dich damit!”.

Das Blatt des Walnussbaumes taugt uns als Heilmittel. Als „Blatt“ bezeichnet man traditionell auch Zeitungen und Zeitschriften. Die Nuss selbst erinnert in der Formgebung an unser Gehirn, durch das der Inhalt dieser Zeitschrift den Verstand erreicht.

Diese Synchronizitäten waren mehr als ausreichend, um die Idee zu einem Namen für das Magazin zu liefern, das Sie gerade in der Hand halten. Und hoffentlich eine ganz ähnliche Inspirationsquelle für Sie ist. So wie nun aus dem Keimling ein zartes Pflänzchen wird, das bald ein Früchte tragender, fest verwurzelter Baum ist, möchten wir unser WALNUSSblatt nun zu der Reife führen, die unser aller Geist, die Herzen und den Verstand mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt.    

Die Autorinnen und Autoren

In unserem Heft schreiben Vereinsmitglieder, Hobbyautoren und auch Menschen, die ihr Thema zu ihrer Berufung gemacht haben. Wir möchten Sie als Leser in die Lage versetzen, möglichst direkt Kontakt zu allen Verfassern aufnehmen zu können. Insofern werden Ihnen im WALNUSSblatt Artikel begegnen, unter denen Sie eine E-Mail-Anschrift finden, oder auch eine Internetadresse. Autoren, die von dem leben was sie tun oder anbieten (was ich persönlich für höchst erstrebenswert halte),
setzen auch ihr Firmenlogo oder Produktbilder dazu. Wir haben lange überlegt, wie wir „gewerbliche” Artikel kennzeichnen sollen und sind sehr schnell zu der Lösung gekommen: gar nicht!

Denn wir wünschen uns Leser, die kritisch hinterfragen und selbst denken. Das Projekt WALNUSSblatt soll für alle Beteiligten immer ein Gewinn sein – das ist unser Ziel! Den „Haltungsjournalismus”, wie er in der letzten Zeit zum fragwürdigen Standard erhoben wird, finden Sie hier nicht. Dafür aber jede Menge erstaunliche, kluge und praktische Berichte, manchmal sehr tiefsinnige Artikel und oft Geschichten, die das Herz ergreifen – geteilt von Menschen mit großem Geist.

 Wir freuen uns sehr, dass dieses Magazin den Weg zu Ihnen gefunden hat und wünschen Ihnen viel Muße und eine hohe Aufmerksamkeitsspanne für alle Themen in dieser Ausgabe, die wir kaum nach bestimmten Vorgaben zusammentragen mussten, sondern die auf wundersame Weise zu uns, in dieses Heft und damit zu Ihnen gefunden haben.

Danke & alles Liebe!
Pedro Kraft
und das WALNUSSblatt-/Ubuntu Spirit-Team

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